Dies Ater Das Tor Des Dunklen Schein
Rast mein Herz, wie gejagt von Schuld,
denn von tiefer Furcht ich erfuhr.
Nun trägt mich der Wind durch unendliche Wälder
zu sterben für eines kranken Königs Schwur.
Im fiebrigen Ritt, über frostige Felder
kaum tragend des Winters Last,
getrieben von blinder, hastiger Eile,
giert Kälte nach unendlicher Macht.
"Trägt des Dunklen Arm noch so viel Leid
und wütet des Windes Hauch noch so stark,
finde den Pfad, den Weg durchs Tor,
so sei Du das Licht, der neue helle Tag."
Reines Wesen, Stolz der Nacht,
führt dein Weg in diese Gruft?
Streifen Zweifel dein dunkles Blut,
was treibt den zeitlosen Geist?
Mit funkelnden Augen und steten Schritt,
steig herab ich die Stufe, die Klinge fest im Griff.
Nimm meine Hand, für mich durchs Feuer,
wo Erwartung auf Wissen trifft.
Ein bittersüßer, tiefroter Traum,
erdacht in so manch dunklen Nacht,
als die Leere weinte und die Stille starb
dieser Sturm in der Seele erwacht.