Goethes Erben Keiner Weint
Keiner weint
Ein Wort aus meinem Mund
kann Gelächter provozieren
andere denken - schweigen - fühlen
Die Offenbarung gefühlter Träume
läÃt ignorantes Lachen schallen
jenes Zetern unbedacht geschrien
zerstört zu Wort gegossenes Schweigen
exhumiert die Leiche der Vergangenheit
Ein in Wortklang kodiertes Gedankenspiel
selbst blinde Augen sehen Worte
hören Bilder gemalter Herzen
brachial der Schrei
ganz leise trauernd
so schwach
so kraftlos
und eh durchbohrt durch spitze Zungen
hacke ich mir die Hände ab
und werf das Fleisch ins Feuer
Und so verstummt mein Mund
bis mir neue Hände wachsen
Und so verstummt mein Mund
bis mir neue Hände wachsen
Und so ...