Rainhard Fendrich A Winzig Klaner Tropfen Zeit
[Verse 1]
Wir sollt´n was gemeinsam hab´n
Mit irg´nd an fremden Gott
Der zornig und gerecht alles bestimmt
Es is a Geist tiaf in uns drin
Vü stärker als der Tod
Der uns die Schwäche und die Nacktheit nimmt
Wir hab´n alles in der Hand, des G´fühl is wunderbar
Und glaub´n uns unwahrscheinlich wesentlich
Doch jeder Blick nach oben macht uns immer wieder klar:
Als Herrscher samma ziemlich lächerlich
[Chorus]
In aner Nacht unsagbar groß
Schwebt irgendwo bedeutungslos
A winzig klaner Tropfen Zeit
Verdampft in der Unendlichkeit
A Funken Leben, der verlischt
Und die Vergänglichkeit verwischt
Was scheinbar groß und mächtig war -
Was kommt danach, was war davor?
[Verse 2]
A Felsen, der das Meer zerreißt
In seiner ganzen Kraft
In an scho endlos lang dauernden Streit
I greif eam ängstlich an und gspia
Auf amoe unverhofft
An ganz an klanen Hauch von Ewigkeit
Da Wind reißt ma den Atem weg als hätt´ i nix zum sag´n
Und miassat afach schweigend resignier´n
I schrei so laut i kann weu kampflos gib i mi net g´schlag´n
Und merk, i bin verurteilt zum Verlier´n
[Chorus]
In aner Nacht unsagbar groß
Schwebt irgendwo bedeutungslos
A winzig klaner Tropfen Zeit
Verdampft in der Unendlichkeit
A Funken Leben, der verlischt
Und die Vergänglichkeit verwischt
Was scheinbar groß und mächtig war -
Was kommt danach, was war davor?