Stahlmann Die Klinge
Meine Wunden bluten aus, gequält von meinem leid
Alles hat ein Ende, langsam wird es Zeit
Ich leg die Klinge sanft an meine Poren und vergeh
Ich schneide Kerben in meine Haut
An deiner Sehnsucht häng ich mich auf
Ich lieg am Boden, den Leib verzehrt
Krieche hinab zu dir
Jeder Schnitt ist für dich, jede Wunde ein Herz
Keine Narben, kein Schmerz
Ich küss die Klinge, verlange nach dir
Und die Nacht trägt mich zu Ruh
Ich geb dir mein Blut in den Kelch meiner brennenden Zeit
Ich geb dir mein Blut, steig hinab in die Wogen des Leids
Ich geb dir mein Blut
Ich küss die Narben, ein kurzer Schnitt
Tauch in die Leere, zu dir zurück
Ich spür die Wärme, die Sintflut kommt
Und dann ist es vorbei
Jeder Schnitt ist für dich, jede Wunde mein Herz
Keine Narben, kein Schmerz
Ich küss die Klinge, verlange nach dir
Und mach die Augen zu
Ich geb dir mein Blut in den Kelch meiner brennenden Zeit
Ich geb dir mein Blut, steig hinab in die Wogen des Leids
Ich gebe mein Blut und mein Herz in dein dorniges Reich
Ich geb dir mein Blut und den Kelch meiner brennenden Zeit
Ich geb dir mein Blut
Ich mach die Augen zu
Ich lass die Augen zu