Vanitas Abschied
Der Tod hat Dich von uns genommen, hat Dich von mir geschieden
mit seinem kalten Hauch umsponnen, nur Erinnerungen sind geblieben
An die Zeit die wir verbrachten, eine nie kehrende Zeit
an Dinge über die wir lachten in so naher Vergangenheit
Ich will noch einmal den Glanz in Deinen Augen sehen
das Leuchten, daß mich oft erfreute
Ich will noch einmal Dein Lachen hören
statt dessen hör ich Totengeläute
Ich will noch einmal Deine Stimme hören
möchte Deinen Atem spüren
Ich will noch einmal Dein Lächeln sehen
Deine zarte Hand berühren
Jetzt steh' ich hier vor Deinem Grab, hab Blumen in den Händen
Die Liebe die ich dir einst gab, werd' ich für keine mehr verschwenden
Der Himmel über mir verfinstert sich, die letzte Kraft ist mir entwendet
Du warst mein Trost, Du warst mein Licht, auch mein Dasein ist jetzt beendet
Ich will noch einmal Deine Lippen fühlen
Deine Zartheit, die mich erfreute
Ich will noch einmal in Deiner Nähe sein
statt dessen hör ich Totengeläute
Ich will noch einmal Deinen Herzschlag hören
Deine zarten Küsse spüren
Ich will Dich noch einmal in den Armen halten
Deinen sanften Körper berühren
Das schmerzende Tageslicht wirft einen Schatten in mein Gesicht,
sticht einen Dolch in mein Herz. Ich bin allein in tiefem Schmerz.
Zu früh und zu schmerzhaft, mußtest Du von mir gehen.
Nur ein Trost der mir bleibt, ich hoffe auf ein Wiedersehen.