Dies Ater Der Wachter
Stolzer Sohn der Vergangenheit, Glanz einer dunklen Zeit,
Mit Schwingen aus edelster Nacht regt sich Würde, dürstend, sacht.
Ein gefallener Augenblick, nichts zu spüren von erhebender Wehr
Nicht geizend mit aufrechten Reizen, blindlings streifende Gebilde
Stark durch ewig tobende Kriege, feurige Dornen in welker Gestalt
Führen in steter Düsternis das gierige Heer zum weit fernen Gefilde
"Seht her, ihr wirrende Menschen, was dort zieht am Horizont,
Seht her, ihr schändliche Wesen, wer da stürmt am Firmament."
"Sieh her, ehrlose Kreatur, wie dein entseeltes Land an Furcht zerbricht,
Sieh mich, harrend dem Eid zu Töten in einem jähen, kurzen Augenblick."
"Sieh dich, schwelgst so trüb und matt in blindem Unverstand
Sieh dich, treibend in Einfältigkeit bedeckt von fremder Hand"
In Tiefe gebannt, schier unbemerkt züngelt das lockende gierige Licht,
ein berauschende Hinterhalt, prächtig geziert in eines Verführers Gesicht
"Verliere dich"